10. September 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
hDirekt vom 24-Stunden-Rennen aus Barcelona ging es für Hendrik von Danwitz in die Eifel zum sechsten Durchgang der VLN Langstreckenmeisterschaft. Anstatt sommerliche Temperaturen, erwarteten ihn am Nürburgring Regen und Kälte. Der Niederrheiner fühlte sich trotzdem wohl und erkämpfte sich in einem aufregenden Rennen den Sieg.
Seit Saisonbeginn kämpft Hendrik von Danwitz um die Führung in der Porsche Cayman GT4 981 Wertung und sammelte nun beim 42. RMC DMV Grenzlandrennen weiter wichtige Punkte. Bereits im Zeittraining lief es gut für das Fahrerduo vom Team Frikadelli Racing. Direkt in der ersten Runde fuhr Hendrik die Bestzeit und verteidigte diese bis zum Ende des Qualifyings.
Aus der Pole-Position ging es dann ins Rennen. Die ersten sieben Runden fuhr Hendriks Teamkollege, danach saß nur noch der Tönisvorster hinter dem Porsche-Lenkrad. Bei wechselhaftem Wetter entschied sich das Team jedoch einmal für einen zu späten Stopp. Hendrik musste bei Starkregen und Aquaplaning seinen Porsche mit profillosen Slicksreifen sicher über die 25 Kilometer lange Nordschleife tragen. An der Box war die Führung verloren.
Nun auf Regenreifen unterwegs gab der Niederrheiner alles und kämpfte sich Zug um Zug nach vorne. Kurz vor Ende hatte er einen Rückstand von mehr als dreieinhalb Minuten aufgeholt und übernahm in der vorletzten Runde wieder den Spitzenplatz. Bis ins Ziel ließ er sich diesen auch nicht mehr nehmen und kassierte damit wichtige Punkte im Titelkampf.
„Das war ein teilweise dramatisches Rennen. Bei dem starken Regen hatte ich alle Hände voll zu tun auf der Strecke zu bleiben. Letztlich ist es mir gelungen und wir sind mit einem Sieg belohnt worden“, fasste der 20-jährige zufrieden zusammen. Weiter geht es für ihn am 28.09. mit dem siebten von neun Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft.