19. August 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zu seinem zweiten Rennen im ADAC GT Masters reiste Hendrik von Danwitz am vergangenen Wochenende zum Nürburgring. Auf seiner Heimstrecke wollte der Rookie überzeugen, doch am Ende erlebte er schwierige Rennen und trat mit leeren Händen die Heimreise an. Schon in wenigen Tagen hat er die Chance sich neu zu beweisen.
Den Nürburgring kennt Hendrik von Danwitz wie seine Westentasche. Durch seine Starts in der Nürburgring Langstrecken-Serie fühlt er sich in der Eifel heimisch und wollte nun auch im ADAC GT Masters überzeugen. „Ich freue mich auf die Rennen auf dem Nürburgring. Hier kenne ich mich bestens aus und es ist fast wie eine zweite Heimat für mich“, sagte Hendrik vor dem Start.
Doch bereits am Donnerstag und Freitag zeichnete sich ab, dass es ein schwieriges Wochenende wird. Gemeinsam mit seinem Team Aust Motorsport fand man kein richtiges Setup für den AUDI R8 LMS GT3. Entsprechend schwer war der Auftakt im Samstags-Qualifying: Am Ende Stand nur ein Startplatz auf den hinteren Rängen zu Buche. Im ersten Abschnitt holte Teamkollegin Rahel Frey aber einige Plätze auf und Hendrik knüpfte daran an. Doch ein kapitales Bremsversagen ließ kurz vor Ende Hendriks Herz höher schlagen: „Das war ein kleiner Schreckmoment. Zum Glück ist mir bei dem Einschlag in die Reifen nicht viel passiert.“
In der Nacht zum Sonntag lieferte das Team einen tollen Job ab und stellte dem Duo wieder einen fahrfertigen Sportwagen an den Start. Leider fehlte aber auch weiterhin die Performance um im Mittelfeld mitzufahren. „Das Rennen auf dem Nürburgring hatte ich mir anders vorgestellt. Ich wollte hier überzeugen und ein gutes Ergebnis einfahren. Leider blieb das letztlich aus, daran müssen wir nun arbeiten und schauen, dass wir in Hockenheim wieder konkurrenzfähig sind. Die Leistungsdichte war auch diesmal wieder sehr hoch“, fasste der 21-jährige zusammen.
Schon ab Freitag geht es für Hendrik am Nürburgring weiter. Dann findet die Nürburgring Langstrecken-Serie ihre Fortsetzung und er tritt im Porsche Cayman GT4 von Frikadelli Racing an.