13. Juli 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Gleich ein Renndoppelpack bestritt Hendrik von Danwitz am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring. Erstmalig veranstaltete die Nürburgring-Langstrecken-Serie am Samstag und Sonntag jeweils eine Rennveranstaltung. Der Tönisvorster sammelte weitere wichtige Erfahrungen mit seinem neuen Porsche und lag dabei auch in Führung.
Durch die Corona-Pandemie mussten auch die Organisatoren der Nürburgring-Langstrecken-Serie kreativ werden und veranstalteten nun ein Doppelevent. Jeweils am Samstag und Sonntag fand eine Veranstaltung über vier Stunden Renndauer statt. Für Hendrik von Danwitz, seinen Teamkollegen Jules und das Team Frikadelli Racing galt es sich weiter auf den neuen Porsche Cayman 982 einzustellen.
Doch am Freitag bereitete dem Team die Technik Kopfschmerzen. Die Benzinpumpe des Porsches war defekt und musste über Nacht getauscht werden. Nach einem tollen Job der Mechaniker lief das Auto an den folgenden beiden Renntagen problemlos. Auf der Strecke sah es jedoch anderes aus: Im Qualifying am Samstag erwischte das Fahrerduo keine freie Runde und holte nur Startplatz fünf heraus. Bei Sonnenschein kämpfte sich Hendrik aber in einem Doppelstint bis an die Spitze der Porsche Cayman Trophy. Sein Teamkollege übernahm im Anschluss für die finalen Runden und letztlich durfte man sich über einen guten fünften Rang freuen.
Sonntags wurden die Karten wieder neugemischt. Auch diesmal gab es im Zeittraining eine Gelbphase, welche vermeintlich Zeit kostete – im Ziel waren sie aber guter Dritter. Im Rennen fuhr der junge Niederrheiner diesmal den Start und Zieleinlauf. Nach vier Rennstunden sprang Platz vier heraus und Hendrik zeigte sich in der Zusammenfassung zufrieden: „Wir haben uns deutlich verbessert und den Abstand zur Spitze weiter verkürzt. Trotzdem wartet noch Arbeit auf uns, vor allem in den Log Runs im Rennen fehlt uns noch Zeit.“
Weiter geht es für den 21-jährigen mit einer großen Premiere in drei Wochen. Dann startet Hendrik erstmalig im ADAC GT Masters. Die Meisterschaft ist die höchste Liga im deutschen Sportwagensport. An den Start geht er dort mit einem Audi R8 LMS GT3 und teilt sich das Cockpit mit der ehemaligen Schweizer DTM-Pilotin Rahel Frey. „Das wird ein ganz besonderes Rennen, auf welches ich mich schon jetzt freue. Als Rookie in solch einem Feld zu starten, ist eine besondere Herausforderung. Ich bin sehr gespannt und habe mit Rahel eine überaus erfahrene Teamkollegin, die mir bei meiner Entwicklung weiterhelfen kann“, fiebert Hendrik dem Auftakt auf dem Lausitzring entgegen.