26. Juni 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war ein ganz besonderes. Bei bestem Sommerwetter pilgerten über 230.000 Motorsportfans in die Eifel und sorgten für eine nie dagewesene Stimmung. Der Tönisvorster Nachwuchspilot Hendrik von Danwitz erlebte ein aufregendes Rennen und holte sich einen Top-Fünf-Rang in seiner Klasse.
Es ist das größte Autorennen der Welt und zieht alle Jahre wieder hunderttausende Motorsportfans in seinen Bann – so auch in diesem Jahr. Dabei bot das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife diesmal eine ganz besondere Kulisse. Strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen machten das Wochenende zu einem wahren Rennsport-Festival. Mit dabei war auch Hendrik von Danwitz aus Tönisvorst.
Im Gegensatz zur VLN Langstreckenmeisterschaft startete von Danwitz diesmal mit einem BMW M240i aus dem Team Scheid Motorsport. Mit seinen Teamkollegen Nico Otto, Jörg Weidinger und Nick Wüstenhagen gehörte der Niederrheiner vor dem Rennen zu den Favoriten auf den Klassesieg, das bestätigte sich auch bereits im Qualifying mit einem hervorragenden zweiten Rang. „Das war ein guter Anfang, doch es warten noch 24 Stunden Nürburgring Nordschleife auf uns. Da kann viel passieren, wichtig ist es fehlerfrei durchzufahren“, fasste der 20-jährige zusammen.
Das Rennen begann dann auch perfekt. Vor vollen Rängen mit mehr als 230.000 Fans rund um den 25,378 Kilometer langen Kurs erkämpfte sich das Quartett schon früh die Führung, doch wenig später folgte ein herber Rückschlag. Durch eine Kollision verlor das Team insgesamt 52 Minuten und fiel auf Position 13 zurück. Von Aufgabe war aber keine Spur. In den verbleibenden Stunden lief alles nach Plan und man holte einen Platz nach dem anderen auf. Letztlich wurden die Vier als starke fünfte abgewinkt und die Freude war groß.
„Wir haben alle Vollgas gegeben und das Beste aus unserer Situation herausgeholt. Ich bin sehr stolz auf unsere Performance und danke dem gesamten Team für den tollen Job. Für mich war es ein besonderes Rennen, ich hatte die Stints in die Nacht hinein und beim Sonnenaufgang am Morgen. Die Farbspiele und das Gefühl auf der Nordschleife sind unbeschreiblich“, schwärmte von Danwitz nach dem Rennen.
Weiter geht es für ihn nun am 13. Juli mit dem nächsten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft. Dort führt er mit seinem Team Frikadelli Racing das Klassement an und startet dann auch wieder mit dem bekannten Porsche Cayman GT4.