28. Juli 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das kommende Wochenende wird ein besonderes für den Tönisvorster Hendrik von Danwitz. Auf dem Lausitzring bestreitet er sein erstes Rennen im ADAC GT Masters. Die Liga der Supersportwagen geht dort mit einem starken Fahrerfeld in die neue Saison. An der Seite des Youngsters sitzt die ehemalige Schweizer DTM-Pilotin Rahel Frey.
Vor wenigen Wochen ließ Hendrik von Danwitz die Bombe platzen. Neben seinem Engagement in der Nürburgring Langstreckenserie (NLS) tritt er in dieser Saison auch für AUST Motorsport im ADAC GT Masters an. Die Rennserie gehört zu den führenden Sportwagen-Meisterschaften der Welt. Bekannte Fahrer aus der Formel-1 und Indy-Car treten dort an – für Hendrik ein ganz neues Umfeld: „Ich freue mich unglaublich auf das Rennen und bin dankbar für diese Chance. Das ist ein wichtiger Schritt, ich trete hier gegen die besten GT3-Fahrer an, eine bessere Schule kann man nicht haben.“
Entgegen der NLS, in welcher der Niederrheiner mit einem Porsche an den Start geht, vertraut er im ADAC GT Masters auf einen AUDI R8 LMS GT3. „Das Auto ist deutlich leistungsstärker als unser GT4-Porsche auf der Nordschleife. Natürlich muss man sich daran anpassen. Wir hatten vor wenigen Tagen die ersten offiziellen Testfahrten, von Runde zu Runde habe ich den Abstand zur Spitze reduziert“, erklärt Hendrik. Viel lernen kann er auch von seiner Teamkollegin Rahel Frey. Die 34-jährige Schweizerin fuhr 2012 und 2013 für Audi in der Deutschen Tourenwagen Masters und hat einen großen Erfahrungsschatz.
Das ADAC GT Masters besteht aus sieben Rennveranstaltungen verteilt in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Jedes Wochenende umfasst am Samstag und Sonntag jeweils ein Zeittraining und Sprintrennen über 60 Minuten, bei dem es während eines Pflichtboxenstopps zu einem Fahrerwechsel kommt. Ein Prozedere welches Hendrik bestens aus seinen Einsätzen auf der Nordschleife kennt: „Als Team zu arbeiten und das Fahrzeug zu teilen, ist nichts neues für mich. Man muss sich gegenseitig vertrauen und aufeinander einstellen“, verrät der 21-jährige Rennfahrer.
Begleitet wird die Meisterschaft durch eine umfangreiche Berichterstattung. Beide Rennen werden in voller Länge live auf Sport1 im Free-TV übertragen. Die Übertragung der Rennen beginnt jeweils um 13 Uhr, Samstag gibt es im Voraus noch einen halbstündigen Countdown ab 12:30 Uhr.